
„Deutsche aus Russland – Geschichte und Gegenwart“ ist der Titel einer Wanderausstellung im Rathaus, die noch bis zum 31. Oktober im Foyer zu sehen ist. „Gerade jetzt, wo Gedanken an Sippenhaft und Verallgemeinerung im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine um sich greifen, lohnt sich ein Besuch besonders“, sagt Fraktionssprecher Karl Bärnklau, der zusammen mit Stellvertreterin Laura Weber an der Ausstellungseröffnung teilgenommen hat.
Die Ausstellung wird als Bundesprojekt durch das Bundesinnenministerium gefördert und von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR), einem Verein mit Sitz in Stuttgart, präsentiert.
Bürgermeister Lothar Höher spricht bei der Ausstellungseröffnung von der Bedeutung der russisch-stämmigen Bevölkerung in Weiden. Aktuell haben etwa 4.000 Weidener Bürger*innen Wurzeln in der ehemaligen Sowjetunion. Der Vorsitzende der LmDR-Ortsgruppe, Waldemar Hock betont, dass die Deutschen aus Russland in Weiden „wirklich angekommen sind und eine neue Heimat gefunden haben“.
Die Projektleiter Eugen Eichelberg und Christian Sprenger stellen die rund 20 Ausstellungstafeln vor. Ein Zeitzeugenbericht gibt der informativen Wanderausstellung in Form von eigenen Erlebnissen und Eindrücken einen sehr persönlichen Charakter.
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