Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Seggewiß,
wir bitten um Berichterstattung zur Situation der Mittagsverpflegung an Weidener Schulen – insbesondere der Grundschulen – im Hinblick auf gesundheitliche und ernährungspädagogische Aspekte. Wir bitten um folgende Informationen:
• Welche Schulen haben eigenständige Kochmöglichkeiten, von welchen Organisationen werden die übrigen Schulen beliefert?
• Wie sieht die jeweilige Beschaffung der Lebensmittel aus – werden hierbei regionale und ökologische Kriterien berücksichtigt?
Begründung:
Der Artikel „Gut und günstig ein Wunschtraum“ (siehe Anlage) stellt eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) vor. Laut dieser könnten Kinder und Jugendliche mit einem Aufschlag von nur 4 Cent pro Essen ein gesünderes Mittagessen an Schulen bekommen, das den Qualitätsstandards der DGE entspricht. Wir möchten Kindern an Weidener Schulen ermöglichen, gesunde Mahlzeiten zu erhalten. Diese sollen täglich Obst und Gemüse – bevorzugt aus ökologischem und regionalem Anbau beinhalten.
Zur weiteren Begründung bitte ich, mir das Wort zu erteilen.
Mit freundlichem Gruß
Karl Bärnklau,
Fraktionsvorsitzender
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
„Falsch verstandener Konservatismus“
Die Reform des Straßenverkehrsgesetzes und der Straßenverkehrsordnung ist im Bundesrat gescheitert. Die Stadt Weiden muss sich vorerst damit abfinden, weiterhin keinen allzu großen Spielraum zu haben, wenn sie zum Beispiel irgendwo Tempo 30 einführen will. Grünen-Sprecher Karl Bärnklau bedauert die Blockade des Bundesrates zutiefst: „Damit haben sich wieder diejenigen durchgesetzt, die in falsch verstandenem Konservatismus Regelungen bewahren wollen, welche sich längst als zerstörerisch erwiesen hat.“
Weiterlesen »
Antrag zur Begrenzung von Wahlplakaten scheitert im Ausschuss
Es bleibt bei den bevorstehenden Wahlen bei dem Plakat-Wildwuchs wie zuletzt bei der Bezirkstags- und Landtagswahl. Der Hauptverwaltungsausschuss des Weidener Stadtrats hat mit knapper Mehrheit den Antrag der Grünen-Fraktion abgelehnt, künftig die Zahl der Wahlplakate deutlich zu begrenzen. CSU-Vertreter sprachen sich gar für noch mehr Plakate als bisher aus.
Weiterlesen »
Für ein schönes Weiden: Wahlkampf-Plakatierung reduzieren
Die Plakatierung im laufenden Wahlkampf ist eine teure Materialschlacht, die viel Müll produziert und erheblichen Aufwand für alle Beteiligten bis hin zur Polizei generiert. Die Grünen-Fraktion macht sich aus dem Grund stark für eine künftige Reduzierung der für die Wahlwerbung verwendeten Plakate.
Weiterlesen »