Geflüchtete aus verschiedenen Nationen gleich behandeln

Stadtrat Ali Zant und Grünen-Vorstandsmitglied Falk Ponsold (Mitte) vor der Notunterkunft in der Turnhalle der Europa-Berufsschule; begleitet wurden sie von Manfred Weiß vom Arbeitskreis Asyl und der Übersetzerin F. Krehl.

Grünen-Stadtrat Ali Daniel Zant will sich selbst ein Bild vor Ort machen. Zusammen mit Falk Ponsold vom Vorstand des Grünen-Kreisverbandes besucht er die Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine in der Turnhalle der Europa-Berufsschule. Dabei wird deutlich, wie notwendig Wohnungen und Privatunterkünfte sind, denn die Kriegsflüchtlinge – unter ihnen viele Kinder – haben in der Turnhalle keinerlei Privatsphäre. Dazu kommt, dass die Kinder eine Beschäftigung brauchen, möglichst bald die Schule besuchen sollten.

Manfred Weiß vom Arbeitskreis Asyl berichtet, dass die Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung, Feuerwehr, Security und Bauhof vorbildlich funktioniere. Die Zahl der Geflüchteten sei im Moment konstant. Leider laufe die Registrierung sehr schleppend, da die Stadtverwaltung wegen der Pandemie mit Personalmangel kämpfe. Gebraucht würden im Moment Kinderwägen, Kinderräder, Tretroller oder Rollerblades. Falk Ponsold schlägt vor, mehr Deutsch-Schulklassen zu installieren.

Ali Zant steht auch nach dem Besuch in direktem Kontakt zur Leitung der Unterkunft. Ziel müsse es sein, Geflüchtete aus verschiedenen Nationen gleich zu behandeln, sagt er.

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