Sigi Hagl, Landesvorsitzende der GRÜNEN Bayern und Stadträtin in Landshut, traf sich mit der Fraktion DIE GRÜNEN in Weiden (Karl Bärnklau, Gisela Helgath und Veit Wagner) zu einem Erfahrungsaustausch in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die Mitarbeiterin des Bildungszentrums, Dr. Christa Schikorra, stellte den GRÜNEN Politikern die Gedenkstädte in einem Rundgang umfassend und anschaulich dar. Die Teilnehmer*innen würdigten die Gestaltung der Gedenkstätte und die Präsentation.
Vor dem Hintergrund der hierbei geschilderten Ereignisse wurde der sprachliche Fehlgriff Gaulands („Vogelschiss in der Geschichte“) erschütternd sichtbar. Alle waren sich einig, dass die Gedenkstätte ein stetiger Aufruf zur Einhaltung der Menschenrechte und tolerantem Verhalten sei. Besonders nachdenklich stimmte die TeilnehmerInnen, dass auch ein Adolf Hitler über demokratische Wahlen an die Macht gekommen sei. Wehret den Anfängen!
Sigi Hagl berichtete über die Tagung der GRÜNEN Räte in Bayern (GRIBS) mit dem Schwerpunktthema Flächenfraß. Hier sei gerade das in Weiden geplante Gewerbegebiet Weiden West IV ein Negativbeispiel. Die GRÜNE Fraktion Weiden betonte, dass sie der gewerblichen Entwicklung der Stadt grundsätzlich positiv gegenüberstehe, aber mehrheitlich die angedachte Abholzung des Waldes dafür ablehne.

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